Château Le Sèpe

Château Le Sèpe ist eine alte Geschichte, die bis in die Zeit der Templer zurückreicht und wir haben das Glück, 700 Jahre später daran teilzuhaben.
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts ließen sich die Templer in Sèpe nieder. Es heißt, sie hätten einen Tunnel gebaut, um Zugang zu der immer noch bestehenden Kirche in 200 Metern Entfernung zu erhalten, der bisher nicht wiederentdeckt wurde.
Im 17. und 18. Jahrhundert nahm Le Sèpe die Form an, die wir heute kennen: ein Hauptgebäude, das „Adelshaus“ genannt wird, mit einem „U“-förmigen Innenhof.
Im 19. und 20. Jahrhundert war Le Sèpe ein Bauernhof mit Kühen, Wein und Getreide; damals eine klassische Polykultur.
Ende des 20. Jahrhunderts wurden die geernteten Trauben zur Genossenschaft Sainte-Radegonde gebracht und dann an den Handel verkauft.
2009 markiert die Renaissance von Château Le Sèpe mit der Ankunft der Familie Guffond in der Verantwortung für die Weinberge.
Nach langwierigen Arbeiten zur Kellermodernisierung, Haussanierung und Gartenanlage konnte 2009 die erste eigene Ernte eingefahren werden. Seitdem ist ein langer Weg zurückgelegt worden, insbesondere der Übergang zum Bordeaux Supérieur für die Rotweine im Jahr 2017.
Das Anwesen in der Nähe von Saint-Emilion umfasst rund zwanzig Hektar, davon etwa 14ha Reben.
Die Rebzeilen, die mit bis zu 5000 Reben/Hektar bepflanzt sind, werden begrünt.
Biodiversität ist mehr als vorhanden, insbesondere durch ungenutzte Wiesen (nur Heu), Eichen, Eschen, einen Obstgarten und zahlreiche Gehölze, die Rehen und Wildschweinen Unterschlupf bieten. Das Anwesen beherbergt auch eine große Anzahl von Zugvögeln, Hasen und Kranichen…
Château Le Sèpe profitiert von einem hochwertigen Terroir. Die Ton-Kalkstein-Parzellen befinden sich auf Hügeln mit Blick auf das Dordogne-Tal in einer Höhe von 75 bis 100 Metern. Die leicht abfallenden Hänge sorgen für perfekte Sonneneinstrahlung, bessere Wasserableitung und natürliche Belüftung.
Die Erträge pro Hektar liegen unter den von den Spezifikationen zugelassenen, damit das Terroir bestmöglich zum Ausdruck kommt.
Nach Reifekontrollen und Beerenverkostung beginnt die Lese mit den Weißen Rebsorten, meist Anfang September. Außer bei außergewöhnlichen Wetterbedingungen wird vor dem ersten Tageslicht gelesen, um maximale Frische zu erhalten. Die rote Ernte findet in der zweiten Septemberhälfte bis teilweise Mitte Oktober statt. Die Trauben haben keinen langen Weg bis zum Keller; Die Rebzeilen beginnen tatsächlich weniger als 10 Meter vom Conquet entfernt, an dem die Trauben ankommen.
Der Wein wird auf dem Anwesen in Flaschen abgefüllt, in einem isolierten Keller gelagert und nach Bedarf vor Ort etikettiert. Die Weine reifen in der Regel zwei Jahre nach der Ernte, bevor sie vermarktet werden.