Schauß

Monzingen, ein geologisches Kleinod – In den Weinbergslagen des Weinguts Schauß hat die erdgeschichtliche Entwicklung tiefe Spuren hinterlassen. Nur in wenigen Weinbauregionen dieser Welt ist eine solche Vielfalt an Bödentypen zu finden. Gerade die Hauptrebsorte, der Riesling kann die Unterschiede der verschiedenen Böden besonders gut herausarbeiten.
Die meisten vorkommenden Gesteinstypen sind: roter + grauer Schiefer, Kiessande, Quarzit, Rotliegendes, sandige Lehme
Monzinger Halenberg
Der Halenberg mit einer Größe von nur 7,5 ha bringt Weine von unverkennbarem Charakter. In diesem komplett nach Süden ausgerichteten Steilhang findet man in oberen Teil ein Gemisch aus verschiedenen Schieferarten, das im unteren Teil mit sandigen Lehmen durchsetzt ist. Durch seine besondere Topographie herrscht an diesem Hang eine besonders intensive Thermik.
Monzinger Frühlingsplätzchen
Das Frühlingsplätzchen ist mit seinen knapp über 100 ha eine recht große Einzellage. Der Name „Frühlingsplätzchen” ist schon in Schriftstücken aus dem 16. Jahrhundert zu finden. Der nach Süden ausgerichtete Hang hat viele Mulden und Einbuchtungen, in denen neben den Südhängen auch Südost- und Südwestlagen zu finden sind.
Bedingt durch die Größe der Lage, findet man hier alle vorkommenden Bodenarten. Weine aus dem Frühlingsplätzchen haben daher eine interessante Varianz in Frische, Aroma, Mineralität und Köper.
Um Weine von höchstem Niveau zu erzeugen, müssen alle Mosaiksteinchen richtig zusammengefügt werden. Dies zu managen übernimmt Elmar Schauß (Dipl.-Ing. Weinbau u. Oenologie).
Besonders Augenmerk liegt dabei schon auf den Arbeiten im Weinberg.
Eine naturnahe Bodenpflege, die den jeweiligen Standortbedingungen angepasst ist legt den Grundstein und beeinflusst die Wuchskraft der Rebe.
Ein den jeweiligen Weinberg angepasster Rebschnitt und eine optimale Gestaltung der Laubwand mit nachfolgenden ertragsbegrenzenden Maßnahmen sind zu koordinieren.
In Verbindung mit außergewöhnlichen Weinbergen können ebenso außergewöhnliche Trauben heranreifen.
Strenge Selektion der Trauben während der Weinlese und deren schonende Verarbeitung sind Garanten dafür, dass alles was uns die Natur geschenkt hat auch in der Flasche zu finden ist.
Nach dem Leitspruch: – weniger ist oft mehr – reifen die Weine und werden zum optimalen Zeitpunkt auf die Flasche gefüllt.