Colline de Daval
Gegen 1910 hat sich die Familie Caloz auf der „Colline de Daval“ 1910 niedergelassen. Während mehrerer Generationen wurden für die Genossenschaft Trauben produziert.
Erst im Jahr 1987 begann die Familie mit ihren eigenen Trauben Wein herzustellen und zu verkaufen.
Im Jahre 1993 hat eine engere Zusammenarbeit mit Herrn Henri Evéquoz erlaubt, die önologischen Arbeiten mit dem Bau eines neuen Kellers in der „Colline de Daval“ zu rationalisieren und Handelssynergien aus der Ergänzung der Weine von Siders und von Chamoson zu nutzen.
Seit 2007 wird mit der weissen Spargel auch ein typisches Produkt aus dem Rhonetal angepflanzt.
Im Jahre 2009 wurde das „Castel de Daval“ und sein Weinberg gekauft.
2012 war die erste Aprikosenernte, die Kellerei wurde vergrössert und der Bau eines Reifekellers begonnen.
Seitdem ist die Familie bestrebt authentische Weine von guter Qualität zu produzieren.
Die Colline de Daval, welche das Tal überblickt, wurde wie auch alle anderen Hügel der Region Siders vor 13.000 Jahren nach einem Erdrutsch von den Berner Alpen geformt. Sie bildete eine feste Struktur, die sich später der Erosion der Rhône widersetzte.
Ursprünglich aus Kalkstein, sind die Weinbergsböden der Colline de Daval sehr heterogen und haben zwischen 30 bis 80 cm tiefe steinartige Erde. Die Rhône hat an gewissen Orten von ihren Anschwemmungen sogar Sand, Schluff und grosse Kiesel abgelagert. Im Allgemeinen ist die Beschaffenheit der Böden leicht, wenig tonhaltig, sehr steinig und wenig tief.
Durch die trockenen und warmen Bedingungen entwickeln sich die jungen Weinbergpflanzen schwer. Dagegen findet der Weingarten nach einigen Jahren eine positive Bilanz für den Erhalt von Qualitätsweinen. Der seit mehr als einem Jahrhundert bepflanzte Weinberg hat einen idealen Standort auf dem Rhône-Hügel.
Die Grundfläche des Weinbergs auf der Colline de Daval ist 3,5 Hektaren.